Tagebuch 31.07.1831 bis 20.12.1831 - Seite 98

 

 

Sprachlos aber naß von Thränen
Lag sie stumm und lange um mein Hals,
Und ich kann es kaum erwähnen,
Wie der Schmerz mir durch das Herz erdrang.

Und da ich Geschluchze um mich hörte,
Thränen, die nur mich geweiht
Ach! Da konnt‘ ich mich nicht halten,
Wankend trat ich zu der Thür hinaus.

Doch die Stimme
meines Vaters
Rief mich schnell zurük;
Bleibe sprach er;
Denn zur Frühe fährst Du fort
bei Morgenlicht.
Doch entzieh dich meinesm Blickes
Bis ich wieder werde sein
Mit dir versöhnt.

Da ich die ganze folgende Woche
nicht recht gestimmt war, sondern im[mer]
traurig und schwermüthig, so schrieb ich
darauf folgendes Gedicht:

Den 15 August Abends 7 Uhr
    Montags in Berlin: