Tagebuch 1815 bis 1830 - Seite 42

 

 

hinter welchem mehrere prachtvolle Ge=
mählde Grabmähler von Erzbischöfen,
Domherrn und Kaisern waren. Hierauf
bestiegen wir den Dom, zu dem eine
steinerne Wendeltreppe hinaufführt.
In einer Kammer, dicht bei der Wendeltreppe
gingen wir hinein, in welcher ein Glocke
von einem Quaderstein gehalten wurde.
Zum Andenken hat man diese Kammer
eben so gelassen, wie sie 1631 am 10
Mai war, wo die Verwüstungen Tillys
auch den Dom nicht ganz unbeschädigt
stehen ließen; zerbrochene La[n]zen,
Musketen, liegen hier gestreut umher.
Ich bin nicht ganz oben gewesen, weil eines
Theils Vater nicht weiter steigen wollte,
andern Theils wollte auch mich der Rektor,
der den Dom völlig bestiegt nicht mit