Tagebuch Ferdinand Möhring - Band 7, 1834 bis 1835

Der 7. Band beginnt mit dem Eintrag vom 7. Juli 1834 und endet mit dem Eintrag vom 17. August 1835. FM beschreibt sein Leben als Schüler am Königlichen Musik-Institut, seine Arbeit, zahlreiche Kompositionen und Arbeiten für den Tonsatz-Unterricht (Fugen), Konzerte, Begegnungen in Berlin, Familiäres. Oft äußert sich FM unzufrieden mit seinem Lehrer August Wilhelm Bach (1796-1869), der nicht aus der Familie der berühmten Bäche stammt und seinen kritischen Schüler FM offenbar nicht hinreichend von seinen Fähigkeiten als Pädagoge, Komponist und Virtuose überzeugen konnte. FM besucht regelmäßig Konzerte, in Kirchen oder in der Singakademie, und sieht verschiedene Opern im Theater. In seinen Tagebucheinträgen beurteilt er die Kompositionen und die Leistungen der Sängerinnen und der auftretenden Virtuosen. Er verliebt sich immer wieder in Sängerinnen oder andere junge Frauen, sogar in ein Gemälde ist er eine Zeitlang verliebt. Charakteristisch sind die regelmäßig wiederkehrenden Aufzeichnungen der Ausgaben und die Reflexionen über seine Armut. Beispiel: Bl. 80r. Für ein Instrument (Klavier mit 2 Zügen) bringt er dann die enorme Ausgabe von 100 Rtl. auf. Am Ende das Tagebuch einer Sommerreise nach Dessau sowie ein Register der besuchten Opern, Theaterstücke, Singspiele und Komödien, das sich auf diesen 7. Band bezieht, teilweise darüber hinausgeht (3. Sept. 1835). Ein ähnliches Verzeichnis fand sich auch schon in Band 2 (s. die detaillierte Inhaltsübersicht). Dort enthielt die Auflistung der Stücke auch Angaben zu den Darstellern.

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