Tagebuch 1815 bis 1830 - Seite 47
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prima omnium war, auf und weinte
ganz laut. Hiedurch stillte der Rektor seine
Wuth und ich ging nach Hause, wo ich es meinem
Vater sagte. Dieser gab mir Recht und
stellte den Rektor hierüber zu Rede. Was
weiter darauf erfolgt ist weiß ich nicht, genug
ich ging wieder wie immer freundschaftlich zu
dem Rektor in die Schule.
Eine damalige Jugendbeschäftigung war,
daß wir gegen Michaelis sogenannte Sprangs=
ruthen1 in der dicht dabeistehenden Haide auf=
stellten. Das war ein Vergnügen auf Freude
und Keile. Es wurde mausen gegangen d. h.
andren die Sprangsruthen weggenommen, wobei
es nun jedesmal Keilerei gab. Die
Stärkeren trugen meistens den Sieg davon,
und diese nahmen dann die Sprangs=
ruthen und gefangene Vögel.
1 ‚Sprenkel‘ zum Vogelfang.