Tagebuch 1830 bis 1831 - Seite 87

 

 

lienischen Gemälde sehr schön.
Es war überhaupt so viel, daß man zulezt
gar nichts mehr sehen konnte. Ein-
mal, werde ich mehr davon schreiben.
Heute ist mein Klavier gestimmt. In
der Schule bin ich Nachmittag nicht gewesen;
denn es war schon 3 Uhr durch, als ich nach Hause
kam. Ich machte darauf Rechnen und Algebra.
Am Abend arbeitete ich Chemie
und um 9 ½ Uhr ging ich zu Bett.

    Dienstag den 1 Februar.

Ich stand um ¾ auf 8 auf. HE[rr] Beauvais
war heute krank und aus diesem Grund gab
HE[rr] Directo[r] Klöden Stunde. Von
11 – 2 Uhr arbeitete ich Botanik, und
um 4 Uhr auch; denn ich habe diese Arbeit
eine zeitlang ligen lassen und mitunter läßt HE[rr]
Ob[erlerher]. Ruthe vorlesen und bei diese Geschichte
hätte ich einen Tadel bekom[men] können, wenn
mein Glück mich nicht daran gehindert hätte. Den
Abend arbeitete ich Chemie.

    Mittwoch den 2 Febr.

Ich stand um ¾ auf 8 Uhr auf. Bei
HE[rrn]. Beauvais hatten wir aus demselben Grunde,
wieder keine Stunde und daher bei d. Director
Feldmessen. Nachmittag machte ich Geometrie,
Geographie und laß über die geometrischen
Progressionen.