Tagebuch 31.07.1831 bis 20.12.1831 - Seite 119

 

 

vielen Jahren wieder begrüßen.
Dahin sehnen sie sich aus dem toben=
dem Gewühle des Lebens, dort
möchten sie noch einmal vor ihrem
Ende wandeln, dort den Abend
ihres Lebens in Ruhe beschließen,
wo unauflösliche Banden die seligen
Herzen der früh verschiedenen
sich mit den anverwandten Lieben
umschlungen halten, die sich
hier erkannt haben.

Solche Gefühle durchdrangen mir
das Herz, als ich zum erstenmale
von Berlin kommend, die Thurmspitze
meiner Vaterstadt in der Abendsonne
leuchten sah! Mannichfache Gedanken
gingen in vor mir vorüber, und
über die Liebe zur Heimath
nachdenkend, schritt ich langsam