Tagebuch 31.07.1831 bis 20.12.1831 - Seite 141

 

 

Wer wird künftig deine Blicke lesen,
Der vielleicht am nah’sten bei Dir ist?
Wer versteht Dich tugendhaftes Wesen,
Der Du Andern unerklärlich bist!
Trauernd flüstert leise Philomele:
Sey geduldig, schwer geprüfte Seele!

Wenn dann einst im Abendrothgeschimmer
Fern der heimathliche Ton erklingt,
Und ich blinkend seh‘ bei Sterngeflimmer,
Wie der Mond mich sanft herüberwinkt! –
O! Dann wird‘ ich auch gedenken Stunden,
Wo das schönste Glück mir war entschwunden!

Das erste Gedicht war Spottgedicht
was ich machte, und dieses ist daraus ent=
standen. Zum Memoria will ich es
hier hersetzen:

Will sich Schupper ewig von uns
wenden,
Will er eingehn in der Schatten
Nacht?