Tagebuch 31.07.1831 bis 20.12.1831 - Seite 166
und fragte mich, ob ich derjenige
wäre, welcher bei Schmidt Zeichen=
unterricht nehmen wollte. Ich bejahte
es, und darauf beschrieb sie mir das
Haus, worin der Schmidt wohne, nämlich
auf den Döhnhofsplatz in der Krausen=
straße, das vierte Haus von der
Jerusalemmerstraße aus. – Ich fand auch
wirklich hin. HE[rr] Schmidt ist ein unan=
sehnliches schiefes Männchen; er zeigte
mir mehrere Sachen, die bei ihm ge=
macht wurden. Bei meinem ersten Con=
ducteur Examen brauche ich freilich [keine] Baum=
schläge etc zeichnen zu können, aber
bei meinem bes zweiten. Ich wußte
daher noch nicht bestimt, ob ich Stunde nehmen
würde, und empfahl mich mit den Worten:
Daß ich HE[rrn] Döltz hierüber Bescheid