Tagebuch 31.07.1831 bis 20.12.1831 - Seite 183

 

 

Um 6 ½ stand ich auf und machte die letzte
Strophe aus den Niebelungen.

    Am Abend arbeitete ich Geschichte
und Ge[o]graphie und spielte darauf
Klavir bis 10 Uhr, welches die in Neben=
zimmer wohnenden Personen sehr ergötzte;
es war nämlich Merkers und Bauraths.
Um 11 schlief ich ein.

    Sonnabend 19 Novbr.

Ich stand um 6 ½ Uhr auf und machte
französische Üebersetzung; ich konnte heute
am besten Geschichte. Nachmittag
ging ich mit Protz zu Vogler mit den ich
von mein[er] Composition für Pianoforte
und Flöte spielte, jedoch es taugte
nicht viel. Carl Arnolt schrie uns gleich
entgegen, daß er die Nacht Anfälle der
Cholera gehabt hätte. Ich ging bald