Tagebuch 31.07.1831 bis 20.12.1831 - Seite 233
Sonnabend 10 Dcbr
Ich stand um 6 ½ Uhr auf und konnte
ungeachtet meines Fingers Klavirspielen;
denn während der Nacht hatte sich das
Blut vertrocknet.
Die Nacht hatte ich einen schreklichen
Traum; mir träumte Mutter
wäre todt. Wie die Phantasie
spielen kann!
Am Nachmittag ging ich zu Dötz und
sprach mit ihm wegen mei[ner] Zeichenstunde und
wegen der Pension. Borchmann
war auch mit. Als ich nach Hause kam
arbeitete ich unrein Algebra und
unrein Arithmetik bis es dunkel
wurde.
In Borchmans Odeum laß ich
heute ei[ne] gefallende Stelle: