Tagebuch 31.07.1831 bis 20.12.1831 - Seite 97

 

 

nämlich folgende, die sich, vorzüglich
das Erstere derauf beziehen.

Sonnabend 13 August 1831.

Nun zum letztenmale ging ich hin zum Vater,
Der durch mich gereitzt, die Mutter, Schwester härmte;
Nochmals flehte meine Hand Vergebung,
Doch der Vater wieß sie kalt zurük.

Ach! da warf ich mich von Schmerz ergriffen
In der Mutterarmen; küßte sie,
Und die Thränen, die uns da entflossen,
Mußten Stein erweichen, nur den Vater nicht.

Doch voll Lieb‘ zu meinem Vater sprach ich:
Seegen, Liebe, blühe dir zum Lohne,
Keine Sorge störe je dein Leben,
Der Du Andern es versüßend machst.

Und da mich der Schmerz hier übermannte,
Fiel ich in der Mutterarm zurük,
Die mich vor dem Vater führte, und verlangte,
Daß er mich nicht ohne Abschiedskuß entließ.

Durch der Mutter Wort gerühret,
Stand er schnell empor und küßte mich,
Wankend trat ich aus der Stub‘ zur Thüre Schwester
Die in Thränen schwimmend vor mir stand.