Tagebuch 1831 bis 1832 - Seite 169
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und mein ganzes Gefühl in Anspruch ge=
nommen. Die Musik vermag alles! o
ein Violoncell, welches herliches In=
strument. Die Männer spielten so zart
und sanft, daß man das Ohr von der
schwermüthigen Composition über=
wältigt wurde. O es war himlisch!
10, Andante und Variationen von
L. Maurer, vorgetragen von
Langenhaun.
11, Vierstimmige Männergesänge:
a, der Schmidt1 von Kreuzer,2 aus=
gezeichnet gut.
b, Soldatentreue3 von C
M. Weber. Dies muß schon
gut sein, obgleich es mir nicht so
gefallen hat, wie das vorige, aber
Webers Sachen sind nun einmal gut.
Gesungen von Bader und drei andren
Sänger[n], als Heinrich, Mickler,
den andern kenn ich nicht.
1 Chorsatz auf Ludwig Uhlands Gedicht „Der Schmied“ („Ich hör meinen Schatz …“).
2 Conradin Kreutzer (1780-1849).
3 Chorsatz auf das Volkslied Soldatentreue („Mädchen mit dem grünen Kranze …“).