Tagebuch 1831 bis 1832 - Seite 210

 

 

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Sandstraße gewesen sein. Ich konnte mich kaum
fassen, als er weg war. Meine schon lange
abwärts schweifenden Gedanken wurden wieder in Augenblik
auf Gott geführt. Ich ging zu Räthin, und mei[ne]
ersten gefühlvoll[en] Thrän[en] seit Monat[en] flossen
wieder aus den Augen. Ueb[er]all ging ich
herum. Ich ruhte nicht. Wollte zu Hause
Reisen. Morgen war Freitag, hoff[e] auf
ein[en] Brief.

    Freitag 13 Ap.

Noch nicht sehe ich d. Postboten kommen;
ich warte mit Sehnsucht. Bin aber bei weitem
ruhiger.

Um 4 kam ich aus der Schule, aber
noch ist kein Brief da. Deßhalb gehe ich zu
Franz Arndt, der ein[en] Brief bekomm[en]
hat –––– wir haben keinen Schaden
gehabt, aber an 20 Familien
sind ohne Obdach. Bis an unsres