Tagebuch 1831 bis 1832 - Seite 232

 

 

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ich Emmy Nate Noten zeigte, die
sie mir singen sollte, so fragte
sie: hast du dies nicht etwa von
Frl v. Schätzel gehört.“ Immerzu
mußte ich dies hören; Krüger und
Schulz fiengen auch an. Ich ließ es
geschehen, weil die Schätzel wirklich
ein herliches Mädchen ist. Endlich
verlor ich meine Geduld und sagte:
Uebrigens, Emmy, hast Du viele
Aehnlichkeit mit meiner Schätzel.“
Hierüber lachte sie ein wenig. Ich
ärgerte mich, als ich es gesagt hatte.

    Was verschmier ich mein Papier?
Ich wünsche Emmy, daß unser Verhältniß
zu Pfingsten auf ein[en] ander[en] Fuß
kommen möge. Im Weihnachten wars doch
auch gut.