Tagebuch 1831 bis 1832 - Seite 82

 

 

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Daher ging ich gestern Abend in ihr Zimmer
mit den Willen Klavir zu spielen, nahm
aber meinen Meister heimlich mit.

    Donnerstag 9 Febr.

Um 5 ½ Uhr aufgestanden arbeitete ich.
Wir haben jetzt viel mit den Logarithmen
zu thun; bei der Interpolierung der Reihe
habe ich nicht recht Acht gegeben und nun verstehe
ich nichts davon, ob[g]leich [?] ich doch mir zu Noth Loga=
rithmen aufschl[a]gen kann.

In Meisters Lehrjahre finde ich gleich am
Anfange eine Stelle, die mir echt malend und
lebendig scheint:

Aber hundert und hundertmal, wenn
ich Abends auf dem Altan, der zwischen
den Giebeln des Hauses angebracht ist,
spazirte, über die Gegend hinsah,
und von der hinabgewichenen Sonne
ein zitternder Schein Am am Hori=