Tagebuch 1833 bis 1834 - Seite 202
von Weber eröffnete das Concert.
Die Ouvertüre hat sogar einige
Rossinische Züge, weshalb sie mir
meine Erwartungen nicht über=
troffen hat. Ich weiß überhaupt
nicht, daß die Webersche Musik
mir jetzt nicht reicht scheinen
will. –
Eine darauf folgende Arie
aus Faust v Spohr: Liebe ist etc
ward namenlos schöne von Hammer=
meister vorgetragen. Das ist
Weber doch nicht.
Noch zu erwähnen ist ein
sehr ansprechendes Lied von
Lochner, vorgetragen v. Caroline
Grünbaum; nämlich das „Wald=
Vögelein“.
Hierauf gieng ich herunter
und Weber hörte d. 2 Theil.