Tagebuch 1833 bis 1834 - Seite 215

 

 

105

ie schien denselben zu billigen, um
so mehr daß Leideritz in Ruppin
gewesen war und geäußert hatte, daß
ich in den musikalischen Studien
mich gewiß glücklicher befinden
würde. Doch einige Tage drauf
in den Feiertagen öffnete sich
wieder Mutters und unendliche Liebe
zu uns in Thränen, die sie mei=
netwegen zu vergießen schien.
Noch denk ich des heutigen Abschieds.
Sprachlos, winkte sie mir noch
beim Aufsteigen im Wagen. Ich
fiel ihr um den Hals, sagte
nichts, aber sie schien alles
zu verstehen, was in meinem
Herzen so deutlich zu sprechen
schien. „Verlassen Sie sich auf
mich“ war alles was ich hervorbrin=
gen konnte, und der Wagen
rollte mit Mutter und den an=
dern Kindern dahin. Ich stand