Tagebuch 1834 bis 1835 - Seite 119
Sonntag 1 Febr.
Rudolph, seit vergangenen Freitag
bei mir, ist heute morgen nach Mönchmühle
zurückgegangen. Wir waren zusammen
im reisenden Studenten und in dem
Ballet: Der Schweizersoldat von Hoquet1.
Ich habe mich recht amusirt.
Er ist ein recht guter Junge. Als
Kinder konnten wir uns nicht vertragen
Donnerstag 5 Febr.
Seit gestern bin ich nicht recht wohl
und heute war mir so unwohl, daß ich
die italienische Stunde beim Pro=
fessor Fabrucci versäumen muß: Ich
gebe einen Eleven desselben Unterricht
im Klavierspiel, wofür er mich im Italie=
nischen unterrichtet. Mutter will mit
Vater kommen; ich freue mich recht
sehr.
Bei Bach haben wir 2stimmige
Fugen.
1 Michel François Hoquet.