Tagebuch 1834 bis 1835 - Seite 148
ge aufzumuntern redete er
dieselben höchst ungeschliffen an.
So z B. sagt er: [„]Du willst Mu=
siker werden? Nein, Handwer=
ker ist noch zu gut für Dich, du aus
Dir wird nichts.“ Der Ange=
redete oder Angegrobte sagt:
„aber wovon soll ich leben? ich habe
mich einmal mit ganzer Seele der
Musik hingegeben“! „Ei was,
ganzer Seele, brauchst nicht zu
leben!“ war die Antwort.
Taubert ist auch von ihm
grob behandelt. Ich hätte damals
auf dem Institut sein sollen!
Erstens das Du. Der Kerl
war wohl von aller Einbildung
verrückt. Einzelne Lieder sind
eigentlich recht schön von ihm;
um desto mehr kann ich mich ärg[ern].