Tagebuch 1834 bis 1835 - Seite 226

 

 

nachdem ich die beiden Mädchen
recht herzlich geküßt hatte nach
Niegripp fahren, wo wir den
ältesten Sohn Friedrich u die
Schwester desselben Amalie trafen.

    Amalie hat sich im Wesent=
lichen nicht verändert u ist eben noch
so liebenswürdig wie im vorigen Jahr.
Fritz war aber ganz von der
Sonne gebräunt, so daß ich ihn
fast nicht erkannt hätte. Am
Nachmittag fuhren wir bei regni=
gtem Wetter das Feld herum,
welches zum Amte Niegripp
gerechnet wird. Hier sahen wir auch
zuerst die Elbe. Als wir im
Begriff waren zurük zu fahren,
kam uns ein Reiter entgegen,
der kein Andrer war als der