Tagebuch 1834 bis 1835 - Seite 247

 

 

nist auszubilden wohl sehr lobens=
werth sei, aber diese Absicht nie
mit Bestimmtheit zu erreichen
sei. Auch bedauerte er, daß die
meisten Anstellungen für Musiker
immer mit Schul-Unterricht verbunden
wären. Leistete man daher nicht
ganz Außerordentliches, so wäre
man auch nur halber Musiker, indem
man seine Zeit mit andren Ge=
genständen hinbringen müsse. Aus
diesem Grunde hielt er es für
sehr angemessen, daß ein jeder Musi=
ker außer Klavir auch ein Orchester=
instrument mit Geschick u Einsicht
behandeln müsse. – . Hierauf
fragte er nach der Berliner
neu errichteten musikalischen
Academie. Ich sagte ihm ganz
nach meiner Ansicht die reine