Tagebuch 1835 bis 1838 - Seite 177

 

 

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den Ausdruk der Tänzerin verkörpert.
Der muß so zart, so etwas wehmüthig
und dabei zu Herzen gehend sein, daß eine
solche Musik mehr hinreißen muß, als
vielleicht eine gute Symphonie.

    Heute will ich zum letztenmale vor
meiner Abreise nach der Probe um von
der Schulz Abschied zu nehmen, indem sie
am Sonntag bat, doch ohne Abschied
nicht zu reisen. Ich ärger mich nur über
den Sänger Bötticher; der Kerl kömmt
mir immer zuvor. Wenn ich komme ist
er im[mer] schon da. Gestern hat er sie
nach Hause gebracht.