Tagebuch 1835 bis 1838 - Seite 188
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Schnee, (den wir selbst von den
Schneegruben mitgebracht hatten)
zu bereiten, welches ungemein
erfrischend und für praktisch an=
erkannt ward.
In Warmbrunn wieder
angekommen warfen wir uns nach
einem erquickendem Schlafe
in Festkleider u besuchten das
dortige Theater, in welchem die
Fallersche Truppe1 die 5 aktige
Oper von Auber „der Maskenball
aufführte. So ein miserabel=
schändliches Orchestre kann nirgend
wo anders existiren. Der Kapell=
meister geigte selbst mit, außerdem
noch 2 niederträchtige erste Geigen,
2 zweite Geigen, 1 Bratsche, 1
Das Theater-Ensemble des Anton Faller (1757-1824), das nach dem Tod des Prinzipals von dessen Witwe Christine Faller, geb. Voigt (1781-1839), schließlich von deren Tochter Emilie Faller (1809-1884) geführt wurde. Die Truppe spielte an verschiedenen Orten in Schlesien, im Sommer in Hirschberg und Warmbrunn (WeGA weber-gesamtausgabe.de/de/A0015D0.html).