Tagebuch 1835 bis 1838 - Seite 235
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nichts mitempfinden. Die Hände[l]schen
Oratorien enthalten ungemein viel Schönes
und Wahr[es] und gewiß großartig aber nur
nicht immer zu desselbe Werke aufführ[en].
man lebt doch nicht bloß für die Vergangenheit.
Ich habe das Oratorium nicht gehört u
bin nach der Sym[p]honi noch zu Genzmers
gegangen.
Um 9 kam ich nach Hause und schrieb
jetzt Stimmen aus von meiner gestern
gearbeiteten Fuge. Sie soll über=
morgen bei Rungenhagen gemacht werden.
Freitag 17.
Klavier gespielt Vormit. 3 Stunden.
Zum Friseur von 11 – 12. Dann von
12 – 2. Rungenhagen Academie.
Spazieren bis 3 ½ Uhr mit Herrmann