Tagebuch 1835 bis 1838 - Seite 55
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Sonnabend 31 Okt.
Ich weiß selbst nicht woher es kömt, daß
ich so wenig aufzeichne, obgleich ich
ein u aufzuzeichnen hätte. Gestern
Morgen ist Vater mit Rudolph
gekommen; letztrer soll in Berlin
sich wissenschaftlich ausbilden, was
bei jedem soliden Handwerke jezt
fast unumgänglich nothwendig ist – wenn
er künftig sein Geschäft in Großen
betreiben will. Wir werden beide
zusamm[en] wohnen.
Auch waren wir gestern im Theater.
Robert d. Teufel. Ich habe die
Musik früher zu gering geachtet; sie
enthält doch viel Schönheiten, aber
auch manches fade. Besonders schön sind
die Erfindung von Melodien für die
Violoncells. Es machte ein ganz
unaussprechlichen, wie aus einer fernen