Tagebuch 1835 bis 1838 - Seite 57

 

 

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Vater mit Dölln aus dem Gasthaus Zehden
wieder abgereist. Rudolph bleibt nun hier.
Er soll nach d. Academie und andren Pri=
vatunterricht nehmen.

Vor u Nachmittag war ich i Kirche bei Bach.
Am Abend lief Rudolph nach d. Theater in
der Stummen.1 Ich blieb zu Haus u
schrieb mein Fmoll Quartett in Partitur.

    Sonntag 8 Novbr.

Am vergangenen Dienstag war ich Mittwoch
war ich mit Carl Eckert in Figaros
Hochzeit von Mozart. Hauser sang den
Figaro recht brav. Weniger ansprechend
Wiegand den Grafen; jedoch hat letztrer
gute Mittel.

Am Donn[er]stag Abend war ich mit Ekert
u Töpfer in der ersten Versammlung
der Möserschen Soireen. Eine Symphoni
von Haydn mit ihrem heitren launigen
Charakter gieng der sonderbaren Ouvertüre


1 Die Stumme von Portici, Oper von Auber.