Tagebuch 1835 bis 1838 - Seite 64

 

 

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aber sagen, daß mir der erste Satz
außerordentlich gefallen hat. In dem
ersten Thema liegt eine gar nicht zu
befriedigende Sehnsucht; die Sinne
drängen sich mit einer unaufhaltsamen
inner[en] Gewalt gegeneinander, so daß
beim ersten Hören das Thema nicht
recht klar ist. Der ganze erste Satz
hat das Gepräge einer tiefen Elegie.
Der letzte Satz ein Meisterstük;
dabei grenzenlos schwer. Er wurde
meisterhaft vorgetragen.

    Hierauf spielte Taubert ein
Klavir trio von dem berüchtigten
Chopin in G moll. Das Scherzo
ist wahrhaftig ganz Original, das
Andante mir unverständlich. Der
letzte Satz ist undankbar für
den Solospieler aber meisterhaft