Tagebuch 1835 bis 1838 - Seite 75

 

 

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Uhr, also 3 Tage dort; ich will die
Begebenheiten und Vergnügungen der entflohn[en]
Zeit nicht weiter erwähnen, nur so viel,
daß wir am 2 Tage eine Jagd veran=
staltet, wo von allen Schützen auch nicht
ein Einziger ein Wild erlegte.

    Mienchen scheint sich recht wohl in
ihrer Lage zu finden; sie würde es
in jeder andr[en] auch gewesen sein, weil ihr
gutes Liebes Herz jeden Anlaß von
Streit od. Unfrieden von selbst entfernt.
Wenn ein jede[r] Mann solch ein Mädchen
bekömmt, so ist er wirklich zu beneiden.
Ich sage dies unverholen, um so lieber
sage ich es noch, weil es meine eigne
Schwester ist. Es sind wohl wenig Brüder
die den Werth der Schwester so zu würdigen
wissen als ich. Ich lasse nur meine
Gedanken darüber nicht so aus, wie es viele
in leeren Worten zu thun pflegen.

    Am Montag kam[en] wir durch