Tagebuch 1835 bis 1838 - Seite 83
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    Jetzt arbeite ich an einer Sonate
 für Klavier, Violoncell u Contrabaß,
 u zwar eine ältere Sonate v mir in F moll,
 die sich dafür einrichten läßt. Natürlich
 muß ich vieles verändern u kann nur eigentlich
 die Themas benutzen. Der erste
 Satz ist fertig. Ich weiß recht wohl, daß
 viele werden über lachen, für ein Contra=
 baß u Cello mit Klavier, allein ich glaube
 daß so ein Musikstük, wenn es sonst gut
 gemacht ist, sehr gut klingen muß.
 Grell sagt das auch.
    Jetzt schließe ich mein Tage=
 buch und in neuen Jahre werden wir
 uns erst wiedersehen, um alle Ereignisse
 flüchtig zu skizziren. Mie[n]chen etc.
 kommen alle ––
