Tagebuch 1830 bis 1831 - Seite 134

 

 

so wie es am besten für uns. Ein Stern
der Freude schimmert noch im Abendroth und durch dieses
glänzende Kleinod wird das Glük unsr[er] Familie
wieder gehoben werden. Mit raschen Schritten
lebt dann alles in unsren Hause wieder auf und
dann werden noch uns [?] spät in der zukunft auf die Lei=
den der jetzigen Tage vergnügt zurüksehen.

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Am Abend ging ich zu HE[rrn] Vogler. G Protz
war wieder da. Um 10 Uhr gingen wir wieder weg.
Um diese Zeit ging ich den auch zu Bett.

    Mittwoch den 9 März

Ich stand um 7 ½ Uhr auf. Nachmittag übte ich
Klavir und schrib dan ein Brief an Auguste, von der
ich einen Brief bekommen hatte

Ich war diesen Tag besonders gegen Abend
sehr mißgestimt, vorzüglich da ich hörte, daß
Adolph von P was wußte, denn er spielte
unter ander[n] darauf an. Alles stürzt und bricht
zusammen, stets hört man immer mehr
noch Böse[re]s und womit soll dieses ein Ende
nehmen, ich weiß es nicht. Alle Bitten die
zu Gott geschehen werden gar wohl auch erhört
werden, obgleich sie von sündhaften Menschen
genant [?] der werden, die aber Jesus reiche
Gnade verheißen hat.

Heute habe ich in Schreiben 1 Lob bekommen.
Am Abend machte ich Geschichte und laß in
Bergbau.

    Donnerstag den 10 Mrz

Gestern Abend war ich erst nach 10 Uhr