Tagebuch 31.07.1831 bis 20.12.1831 - Seite 104
Dies ist unser beider Signalement
nach dem Zeugniß des Wohllöblichen
Stadtgerichts zu Alt = Ruppin.
Kaum als E[mmy]. mit der Legi=
timationskarte weg war kam
sie gleich darauf wieder und bat mich,
daß ich doch so gut sein möchte und
ihr ein paar Federn schneiden möch=
te. Mit der größten Bereitwilligkeit
nahm ich dies auf und sie setzte sich
unterdeß zu mir. Wir waren beide
allein und erzählten uns mancherlei und
es währte eine geraume Zeit
ehe ich die 3 Federn fertig geschnitten
hatte; sie prüfte sie – und! sie
schrieben wunderschön. Denselben
Tag hatte ich das Vergnügen gegen 8
Uhr mit F[rau] Assessor und Emmi und Lischen