Tagebuch 31.07.1831 bis 20.12.1831 - Seite 105

 

 

us Ruppin zu gehen, wo ich Geschäf=
te halber hingegangen war und
Emmi traf mich bei Oehmigkes Leih=
Fenster, wo ich die Kup[f]e[r]stich[e] besah.
Ich weiß nicht wie es zugeht! Ich denke
an nichts als an die Kupferstiche, –
Mit einemmale verbeugt sich ein Mäd=
chen vor mir und es war Emmi.
Ich sagte zu ihr, daß sie nicht so lange
warten möchte bis ich ginge und sie versprach
es indem sie sagte: daß sie mit
ihrer Mutter und Schwester so langsam
gehen würde, daß ich sie ohne Schwie=
rigkeit einholen könte. Als ich
meine Geschäfte abgemacht
hatte und nach dem Thore ging
sahe ich die ganze Couleur, ging
aber absichtlich langsamer,
weil Jätges noch mit dabei waren.