Tagebuch 31.07.1831 bis 20.12.1831 - Seite 115

 

 

    EMILIE.

Ein sinnig Wort will ich der Freundin weihn‘,
Möchte ewig es im Heiligthum des Schönen,
In Mnemosynens zauberreichen Hain,
Laut in des Busens Inneren ertönen,
Ich präg‘ es tief in Deinem Herzen ein:
Emilie! gedenke mein! –

    Es gefällt mir deswegen
schon, weil es mit den Anfangsbuch=
staben des Namens Emiliens in jeder
neuen Zeile anfängt.

    Am Abend kam Gustav Schulz
(aber nicht aus Alt=Ruppin der Zimmer[er],
sondern von Rotstiel) zu Protz, und wir
gingen zu Bergolde, wo ich eine Bier=
suppe mit Carbonade und Kartoffeln
aß. Darauf spielte ich zum ersten
Male in Berlin mit Schulz Billard