Tagebuch 31.07.1831 bis 20.12.1831 - Seite 124

 

 

nungen, sagt Christus, und könnten
dies nicht die Sterne sein? es
muß droben schön, sehr schön sein,
und ich sehne mich oft hinauf, obschon
es mir hinieden recht wohl ge=
fällt. Dies ist aber die Macht
der doppelten Heimath, denn
drüben, wo unzählige Sterne dem
müden Erdenpilger herüberwinken,
dort ist meine eigentliche Heimath,
dort mein Hoffen und Sehnen,
wenn ahnungsvolle Stunden mei=
ne Seele betrüben, und indem
ich weinend vor Gott auf das Knie
falle, halte ich zitternd die
Hände und lisple: vergieb mir.“