Tagebuch 31.07.1831 bis 20.12.1831 - Seite 150
Um 10 Uhr ging ich zu Bett
Sonntag 6 Novbr
Ich stand um 6 ½ Uhr auf.
Heute hat es in diesem Jahr zum
erstenmal geschneit.
Eben lese ich ein schönes Gedicht von
Schiller und zwar an Emma. Es mag
darum hier stehen.
An Emma!
Weit in nebelgrauer Ferne
Liegt mir das vergang’ne Glück,
Nur an einem schönen Sterne
Weilt mit Liebe noch der Blick;
Aber wie des Sternes Pracht,
Ist es nur ein Schein der Pra Nacht!
Deckte Dir der Todesschlummer,
Dir der Tod die Augen zu,
Dich besäße doch mein Kummer,