Tagebuch 31.07.1831 bis 20.12.1831 - Seite 170
Laß ertönen deine schönen Lieder,
Bis der Schlummer sich herniedersenkt,
Flöte in der Morgendämmrung wieder
Wenn noch Schlaf des Landmanns Aug’ umfängt.
Eine Rose wird mir niemals blühen;
Denn die Worte klingen in mir hohl:
Ewig mußt Du Deine Heimath fliehen,
Sage deiner Heimath Lebewohl.
Um 9 ging ich zu Bett. Gearbeitet
habe ich nicht mehr.
Montag 14 Novbr.
Ich stand um 6 Uhr auf. Die Nacht
war es so stürmisch, daß ich zu wiederhol=
ten malen aufwachte. Heute in
der ersten Stunde schneite es so sehr,
wie es in diesem Jahre noch nicht der
Fall gewesen ist.
Von 6 – 7 ½ arbeitete ich Chemie
und Geographie