Tagebuch 31.07.1831 bis 20.12.1831 - Seite 179
Nibelungen.
Im Traume sah Kriemhilde,
die Tugendhafte Magd,
Wie sie ein’n wilden Falken,
Erzöge manchen Tag.
Den würgten zween Aare,
Daß sie selbst mußte seh’n;
Es konnte ihr hinieden,
Nichts leideres gescheh’n.
Den Traum erzählt sie wieder,
Der Mutter Sigelint;
„Ich kann ihn nicht recht deuten
mein liebes gutes Kind.
Den Falken den du ziehest,
Das ist ein kühner Mann,
Ihn wolle Gott behüten,
der alles leiten kann.
Er ist dir zuerkannt.