Tagebuch 31.07.1831 bis 20.12.1831 - Seite 186

 

 

Verwirrung darin. Es dauchte mir ich
wäre in Altruppin und ging zu Engels. Da
es schon spät ungefehr 6 ½ und schon nur noch
Dämmerlicht herschte, so ging ich wieder nach Hause.
Ehe ich zu Sichlers kam, kamen HE[rr] Sichler,
Frau, Jätgen und Emmy und Heinrich Jätgen
daher. Als Hermine Jätgen mir grade in
den Weg kam, so hob ich sie in die Höhe
und erblikte Emmÿ, die schnell vorübereilte.
Sie wollte eben nach Ruppin und ich
nach Berlin. Da dachte ich bei mir:
es ist wahrlich arg, daß Emmy schnell vorübergeht,
ohne Abschied von ihr nehmen zu können.
Ehe ich Eben als ich daran dachte kam Emmÿ
wiederum gelaufen und fiel mir um den
Hals. (Nun dä[u]chte mir ich wäre in Berlin
am Stralauerthor) Ich wußte nicht was
ich sagen sollte, da sprach sie zu mir, daß