Tagebuch 31.07.1831 bis 20.12.1831 - Seite 187

 

 

sie unmöglich in Gegenwart der Eltern mir
ein Lebewohl hätte sagen können; nun aber
da ihre Eltern schon aus dem Thor waren,
so sei [sie] schnell wieder umgekehrt, damit sie mir
doch sage, wie ich gut sie mir sei, und daß ich doch
immer ihrer gedenken sollte. Sie küßte mich
und ich ließ es geschehen, dann dünckte mich, ich
nähme sie in Arm und führte sie weg den Aeltern
nach. Sie aber riß sich von mir los und sagte mir,
daß ich nur folgen sollte, denn ich würde sie bald
wieder finden. Im stärksten Laufe lief ich die
Stralauerstraße entlang und fand ihre Eltern, aber
Emmchen nicht; mit einemmale sahen wir, daß sie
von Museum herauf kam; ich lief ihr entgegen
und führte sie dem Vater zu, worauf ich –
erwachte.

Nachmittag ging ich zu Borchmann,
der nachher mit zu mir kam.
Heute Abend laß ich folgendes
Alphabet der politischen Fibelve[r]se,