Tagebuch 31.07.1831 bis 20.12.1831 - Seite 212

 

 

nur das Ende von diesem hört man
von Wallenstein. Er wartet nämlich auf
Wrangel, der dann gleich nach seinen
wenigen Worten hereintritt. Also dieser
Abschnitt bis dahin ist vom Regisseur
Stawinsky ganz weggelassen, und fängt
erst mit den letzten 4 Zeilen des ersten
schönen Monolog des Wallensteins an.

    HE[rr] Lemm.

Schon sein Gang verkündet den Wallen=
stein. So schön sah ich ihn noch nie.
Als er die Stelle anfing „es giebt im
Menschenleben Augenblicke.“ etc da war
ich schon ganz hin. Immer schauerlicher wurde
seine Stimme, eng zog er seine[n] umgeworfnen
Mantel an sich, düster erzählt er seine[n]
Traum. Seine Stellung dabei war schauerlich,
man fühlte, daß ein Traum von Vorbe=