Tagebuch 1831 bis 1832 - Seite 138

 

 

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Protz gesprochen, den HE[rr] Vogler heut
zufällig unter dem Mühlendamm
begegnet ist. Er hatte versprochen zu
kommen, kam aber nicht. Nachdem
ich weg war, sollen sie noch weit mehr
drüber gesprochen haben.

    Sonntag 11 März.

Heute Morgen tritt Vater in
meine Stube ein. Ich hatte alle
Schandthaten dieses Menschen geschrie=
ben. Meine arme Schwester.
Alle Bande sind zerissen. Vater
vor Wuth außer sich. Zu Hause denken
sie, er wohnt bei mir, kein Ge=
danke dran. Er wird sich wohl in den
liederlichen Häusern herumtreiben.
Beim Militair hat er sich nicht