Tagebuch 1831 bis 1832 - Seite 153

 

 

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Frau sah auf meine Hände, und trocknete
die Thränen, die ihr unwillkührlich aus den
Augen flossen. Ich bemerkte es wohl. Schweigend
saß ich da und hörte auf zu spielen. Ich
nahm mich zusammen und suchte die Ge=
spräche auf andre Dinge zu bringen,
aber immer kam sie zurück auf Alt=Rup=
pin. Ich dachte auch an manche Stunde, wo
ich als Knabe in ihren blühenden Gehegen
herumsprang, und es in gefährlichen Wag=
stücken, mich am meisten hervorthat.
Die abschüssigen Berge und drunten der
wunderschöne Garten mit seinen vielen sich
durchkreuzenden Spaziergängen, dicht daran
der spiegelhelle Rhin, waren die Lieblings=
örter meiner Kindheit. In harmloser
Unschuld spielte ich hier mit meinen Gefährten
herum, von wo wir spät aus Ruppin heim=
kehrten, und an einem warmen Sommerabende,
badeten wir uns jedes mal in dem ruhigen