Tagebuch 1831 bis 1832 - Seite 198

 

 

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trochäischen übergeht. Der jambische
Rhythmus wird, wie ich hieraus denke,
zu kräftigeren Stellen benutzt, hin=
gegen dienen die Trochäen zu
wehmüthige[r] Stimmung. Ueberhaupt liegt
in Jessonda eine
äußert Spohrs
Werk an vielen Stellen eine
schmerzliche Schwermuth, aber man
findet auch Stellen, wo beinah ein
Spontinisches Süß herrscht z B in
der Arie des Nadori (Vetter)
Das mich Glück mit Rosen krän[z]e“
Vetter als Nadori spielte eben
nicht gut, aber er hat eine sehr schöne
ausgebildete Tenorstimme.

    Der Soldatenchor wurde
Da Capo gerufen, aber nicht Da
Capo
gesungen.
Mad Seidler als Jessonda