Tagebuch 1831 bis 1832 - Seite 224
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von dem unsterblichen Meister auffaßten.
Am Charfreitag, also am
20 April fuhr ich mit unsr[en] neuen
Pferden, ein paar muthigen, feurigen
Schwarzen, nach N Ruppin. Als
wir vor Sichlers kamen, konnte ich
doch nicht unterlassen mit dem rechten
Auge ein wenig links zu schielen.
Indessen sah ich wieder weg, als wir
vorüberfuhren, und sah vor mich hin,
ohne einmal zu grüßen. Möglich
ist es sehr, daß Jemand am Fen=
ster gestanden hat. Da Vater
mit seinen Geschäften nicht fertig
wurde, so ließ er mich allein nach
Hause fahren. Ich fühle mich wirklich
ein wenig, und als ich wieder in Alt =
Ruppin ankam, setzte ich mich grade
so, daß ich mit meinem Gesicht