Tagebuch 1831 bis 1832 - Seite 245
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Donnerstag 3 Mai.
Heute morgen gieng ich zu Girschner
um die Generalbaßstunde einzurichten. Ich
habe die Woche von 5 – 7 des Dienstags
und Freitags. Ich schreibe jetzt ein
Flöten=Quartett. Heute Abend das
Rondo. Bei dem Ende sollte es so
recht, man kann sich so denken, so recht her=
gehen, als wenn es das Ende wäre, und es auch
sein soll. Hiebei kam ich ganz aus
dem 6/8 Tack und gerieth in 2/4 Takt,
weil ich auf 3/8 nur immer 1 zählte, und
da es so toll herging, so wurde alles 2/4
und die viele Achtel kann man nur
als Tryolen ansehen.
Freitag 4 Mai.
Ich weiß von heute nichts, als daß ich
bei Girschner die erste Stunde
im Generalbaß gehabt habe und
zwar von 5 – 7. Punt um.