Tagebuch 1831 bis 1832 - Seite 248

 

 

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kamen um 12 in Garten, und da
eine lichte Stelle heran kam, so
ließ uns der Director ans Fernrohr
treten. Die Blendung des Fernrohrs
war roth. Ich war der erste. Der
Merkur erschien mir so groß wie
ein Nadelknopf und zwar äußerst
scharf begrenzt und pechschwarz. Er
zitterte auf in mein[em] Gesichtsfeld
Es war sehr hübsch da. Unser Alte
sagte zu seinem Sohn: aber
Adolph warum hast Du den nicht
ein[e] Blendung auf in dem andren
Fernrohr eingesetzt?, sagte er so
zutraulich wie ein Vater zu seinen
Sohn. Mir kömmt immer vor, als
wenn zwischen einem Lehrer und dessen
Sohn kein inniges Verhältniß statt
finden könne