Tagebuch 1831 bis 1832 - Seite 253

 

 

249

Mein einziger Gedanke war früher
nur die Schule; alles machte ich,
damit die Arbeiten dem Lehrer
gut gefielen. Ich lebte gleichsam
für die Schule. Wenn auch meine
Gedanken hin und wieder auf
Gegenstände fielen, die eben
nicht Verwandschaft zu der Schule
hatten, so war doch das Haupt=
sächlichste meiner inner[en] Angelegenheit
meine Arbeiten vollständig und gut
auszuarbeiten. Jetzt ist es
anders. In meinem Kopfe
drehen sich so viele Geschichten,
kreuzen sich so viele Begeben=
heiten, daß ich heute Morgen
erst zu Besinnung kam, wohin
mich mein mittelmäßiger Gang
geführt hat. Sogar, wenn ich