Tagebuch 1831 bis 1832 - Seite 273

 

 

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Am Abend gieng ich auf vieles Zu[re]den
von Jeltsch ins Theater. Es waren beinah
nur Soldaten da.

Der Liebestrank von Auber.
Die Musik ist Aubersch, und ich habe
viele Melodien behalten. Die
Schätzel = Terezine, Mantius =
Jerôme, sangen sehr schön. Der arme
unglückliche Mantius! Er liebt d:
Schätzel in der Wirklichkeit. Vielleicht
ist es heute das letztemal, daß er
mit ihr aufgetreten ist. Ich habe gehört,
daß er auch will abgehen. Die Schätzel
soll ihm auch sehr gut sein. Nachher
gab man das Ballet: Die
jungen Pensionärinn[en].1


1 Die jungen Pensionairinnen, kom. Ballet i 1 A. v. Ph. Taglioni. Mus. v. Henning (Schäffer / Hartmann, S. 134).