Tagebuch 1831 bis 1832 - Seite 7

 

 

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Weihnachts=ferien.

Am 23 Dcbr Morgens um 6
Uhr verließ ich mit der Chenalière,
in Gesellschaft Bredas und noch vieler
andren Reisenden, Berlin. Nach
mancherlei Leiden langen wir
um 9 Uhr in Alt=Ruppin an.
Die Zeit hat mir eben nicht sehr
lang gedauert, weil ich einen so
guten Gesellschafter hatte, mit dem
ich mich immer von wissenschaftlichen
Dingen unterhielt. Ich stieg einige
Schritte vor unserm Hause ab, um
meine Eltern zu überraschen. Am
Fenster sah ich, daß HE[rr] Dölln auch
bei uns war. Ich trat ein ––
küßte sie –– still war Alles.