Tagebuch 1833 bis 1834 - Seite 147

 

 

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ich vergebens zu verbergen suchte.
Wenn mir Gott einst meine Mutter
nimmt – dann habe ich keine Hei=
math – keinen Schmerz – keine
Freude mehr. Sie ist mir alles.
Wenn alle Kinder von uns so die
Mutter lieben wie ich, dann glaube
ich fiel so manche Sorge weg; und
doch hegt Mutter die meiste Sorge
für mich – daran hat aber mein
oft zu schwerer Ernst schuldig. Mir
ist öfter gar nicht so wohl, wenn andre recht
heiter sind.

    Dienstag 21 Januar.

Wegen des starken Regens gieng
ich erst am Nachmittag zum Baurath
Langerhans. Am Abend war
Faulhaber bei uns, dem ich in